Mittwoch, 19. Januar 2022

3. Woche

Da ich in der Küche angefangen habe aufzuräumen und zu sortieren, geht es am besten dort auch weiter. Die Zeit für einen Schrank ist überschaubar, also nehme ich mir jeden Tag einen vor und bin nach einer Woche ohne große Hau-Ruck-Aktion und stundenlanges Putzen, Überlegen, und Entscheiden durch. 

1.Schrank:  Das ist die Ausgangslage.


Auf den ersten Blick sieht es ganz gut aus, ich sehe natürlich Dinge, die nicht in einen Vorratsschrank gehören, wie z.B das hellgrüne Teil in der Mitte. Das gehört zu einem Tupperdings und wurde noch nie benutzt. Die Gläser gehen in Ordnung, an die vorderen reiche ich heran,  falls ich eins brauche und hinten will ich nichts "versteckt" wissen. Der Kakao steht auch ganz oben, keine Ahnung warum - vermutlich weil er schon immer da steht :-)

Also - alles raus, auswischen und jedes einzelne Teil in die Hand nehmen und entscheiden: hopp oder top. Es gibt wirklich erstaunliche Teile, von denen ich mich bisher nicht trennen konnte:

Für alle, die so etwas nicht kennen - in diesen Bechern wurde früher ein Beutel Milch aufbewahrt, weil er nicht von alleine stand sobald eine Ecke zum Ausgießen abgeschnitten war. Fragt bloß nicht, warum das noch hier steht. Die Beutel will ich nie mehr wieder haben... und jetzt kommt das Teil endlich weg.

Farblich passend ein Minitauchsieder mit Tasse. Das ist immerhin nicht selbst gekauft, sondern ein Erbstück von meiner liebsten Tante. Als Erinnerungsstück taugt es nicht, weil ich es nicht benutze - also weg damit (benutzt überhaupt jemand so ein Teil?)


Auch die grünen Teile dürfen gehen, ich habe sie in 20 Jahren nicht gebraucht. Es besteht also keine Gefahr, dass ich sie demnächst schmerzlich vermisse.

Außerdem habe ich drei Jahre abgelaufenen Tortenguss entsorgt und die Tüten mit Puddingpulver und Trockenhefe in einer Box verstaut. Früher war da noch Vanillezucker und Backpulver drin. Das gibt es jetzt im Glas bzw. aus dem Unverpackt-Laden.

Und so sieht es nach 10 Minuten aus:

Schrank 2 und 3 sind ganz fix erledigt. Da wird nur ausgewischt und wieder einsortiert. Der Schneemann darf auf den Tisch, ist schließlich Winter. Vielleicht darf er auch mal räuchern.

Ganz  oben steht ein Karton mit Pannettone - Backpapierformen. Im letzten Jahr wollte ich unbedingt diesen köstlichen Weihnachtskuchen backen, ähm - hab ich auch. Mein Mann hat ihn zum Glück gegessen... aber so schnell mach ich das nicht wieder. Da muss ich erst noch ein wenig an meinen Backfähigkeiten arbeiten  und der Weizensauerteig an seiner Triebkraft  :-)



Ganz ist die Küche noch nicht fertig,  also geht es nächste Woche  weiter ...

2 Kommentare:

  1. Liebe Heike,
    Fach für Fach geht das in der Küche sicher gut. Dann entsteht kein großes Durcheinander. Sieht gut aus in Deinen Fächern!
    So einen Milchtütenbehälter hatte ich bis zu meiner großen Entrümpelungsaktion vor ein paar Jahren auch noch. Und genau diese Frage habe ich mir damals auch gestellt...
    LG
    Elke

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  2. Puhhh, ja, es sammelt sich schon so einiges an Kuriositäten an im Laufe des Küchenlebens. ;-) Fach für Fach ist da auch meine Vorgehensweise, anders komme ich da nicht voran.
    Den Milchbecher kenne ich noch von früher, den hatten wir aber nie und so muss(te) ich den auch nicht loswerden. Uffz. Glück gehabt. ;-)

    Liebe Grüße
    Anni

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