... handarbeiten, findet eigentlich jeden Tag statt. Ohne Tee geht es nicht, egal zu welcher Tageszeit. Heute habe ich dabei ein echtes Langzeitprojekt beendet und an die Decke aus den bunten Wollresten einen I-Cord Rand gestrickt. Nun ist sie wirklich fertig.
Bei einer Größe von 84 x 97 cm wiegt sie knapp 750 Gramm. Das fand ich groß und schwer genug. Bei den derzeitigen Temperaturen wärmt sie mir abends - beim Teetrinken :-) - die Füße.
und ein Kreuz gibt´s auch dafür.
Nun ist die Wohnung unserer Eltern leer geräumt. Vieles wurde verschenkt, ins Sozialkaufhaus gebracht, manches leider auch auf dem Sperrmüll entsorgt. Ganz viele Dinge sind ins Arbeitszimmer gewandert und warten darauf gesichtet und sortiert zu werden.
Leicht ist das nicht. Eigentlich müsste für jedes Teil, das hier bleiben darf, ein altes ausziehen. So ist jedenfalls mein Plan. Aber das wird wohl eine Weile dauern. Die Luft ist nach wochenlangem Ausräumen erst mal raus.
In der Küchenschublade habe ich Platz für das handgeschriebene Kochbuch meiner Mama gemacht und diverse lose Rezeptzettel entsorgt ( vorher eingetragen :-) ... immerhin ein Anfang.
Ein paar Dosen - kein Mensch braucht so viele und andere unbenutzte Utensilien - kommen in die Verschenkekiste oder in den Müll.
So, das sind immerhin 14 Teile und ungezählte Zettel. Bis nächste Woche.
Und nun ab zu Valomea.
Es war einmal ein wunderbar aufgeräumtes Arbeitszimmer. Doch dann musste eine Wohnung aufgelöst werden und viele, viele Dinge - zu schade zum Entsorgen und Erinnerungsstücke zogen bei uns ein. Zum Glück habe ich Geschwister, sonst wären es wohl noch mehr Dinge geworden. Zu wissen, wo liebgewonnene Schätze oder manchmal nur Kleinigkeiten, die wie mein Bruder meint, schon unser ganzes Leben existieren, jetzt bleiben durften, verbindet mich immer noch mit dem Zuhause unserer Kindheit.
Im vorletzen Herbst bekam ich Zwiebeln der Schachbrettblumen geschenkt. Tatsächlich haben im letzten Frühling ein paar geblüht. In diesem Jahr nun war an der Stelle bis auf ein paar Blätter, die eher unauffällig sind, nichts zu sehen.
Aber sie sind da, in einem weit entfernten Beet standen sie plötzlich da. Also vermutlich nicht so plötzlich, ich habe dort einfach nicht richtig hingeschaut. Nun ist die Freude über die zarten Schönheiten mit dem eigenwilligen Muster groß. Ihr dürft gern noch etwas bleiben und im nächsten Jahr wieder kommen.
Ganz auffällig und eindrucksvoll blüht dagegen die persische Kaiserkrone. Sie ist ein echter Hingucker im Beet.
Vor ein paar Tagen sah sie noch so aus:
Nun gibt´s ein Kreuz im Jahresbingo und ich gehe wieder in den Garten.
Drei Monate des Jahres sind vergangen - Zeit Bilanz beim Jahresbingo von Anni zu ziehen.
